Zinkhüttenplatz Duisburg

What is affected
Housing Social/public
Housing private
Type of violation Forced eviction
Demolition/destruction
Privatization of public goods and services
Date 19 June 2005
Region E [ Europe ]
Country Germany
Location

Affected persons

Total 1584
Men 0
Women 0
Children 0
Proposed solution
Details
Development



Forced eviction
Costs
Demolition/destruction
Housing losses
- Number of homes 396
- Total value €
Privatization of public goods and services
Land Losses
Housing Losses
Water
Sanitation
Energy
Other

Duty holder(s) /responsible party(ies)

State
Local
Private party
Foncière Développement Logements. Thyssen Krupp, Factory Outlet Center Group, City Council of Duisburg
Brief narrative

Zinkhüttenplatz Duisburg

Presseerklärung der Bürgerinitiative Duisburg – Zinkhüttenplatz

6 April 2012

DUISBURG | 07 – 04 – 2012 | Wir haben es einmal getan, wir tun es wieder- Erneut Zeit für einen Neuanfang

Wie der Presse vom 5.4. zu entnehmen positioniert sich die Stadt Duisburg, vermittelt durch die FOC Begleitkommission, wiederholt überaus positiv zum geplanten FOC in Hamborn.

Allen Zweiflern und Gegnern zum Trotz, mit gehöriger Ignoranz versehen hält die Begleitkommission die Fahnen für das FOC und Investor Sevenheck fest.

Die Aussagen von Ratsherr Enzweiler, es würde nichts an der Öffentlichkeit vorbeigehen, sind für die Initiative nicht nachvollziehbar. Helmut Mattern, Pressesprecher der BI dazu: „Noch mal zur Klarstellung , ein Finanzkonzept ist lediglich ein Blatt Papier und keinesfalls ein Bonitätsnachweis. Nach wie vor haben die Aussagen Sevenhecks keinen nachvollziehbaren Gehalt. Zudem sei das Umwelt und Verkehrsgutachten längst fertig, wird aber bislang der Öffentlichkeit nicht zur Verfügung gestellt. Dringliche Fragen, die für die Öffentlichkeit längst nicht geklärt sind.“

Ratsherr Börner, SPD hat nach eigener Aussage den Eindruck, das die vom Investor subventionierten Umzüge gut über die Bühne gehen. „ Es scheint von den verantwortlichen Politikern völlig übersehen zu werden, dass ohne vollständigen Leerzug der Siedlung sicher kein einziger Abrissbagger rollen wird. Auch hier wird der Öffentlichkeit vorgegaukelt, alles sei in trockenen Tüchern. Da wir aber nach wie vor die Siedlung nicht räumen werden, ist zusätzlich zu den genannten Hürden und berechtigten Zweifeln das Projekt in weite Ferne gerückt.“, so Helga Vocke, Sprecherin der Initiative.

„Herrn Dierkes sei gesagt: Der besondere Charme, den Sie dem Projekt zuschreiben, lässt Sie deutlich an Charme verlieren. Ist doch durch die Mitgliedschaft der Linken Duisburg eine deutliche Solidarität für uns und somit gegen den Abriss unserer Siedlung ausgesprochen und beschlossen worden.“, Helkga Vocke.

Für die Initiative sind diese offensichtlichen Alleingänge nicht hinnehmbar. „ Wir werden ein Bürgerbegehren nach Kräften unterstützen. Wir sind sicher, dass genau wie im Abwahlverfahren, die Duisburger mit deutlich mehr Verantwortung über die Zukunft der Stadt entscheiden werden als ihre gewählten Politiker.“, so Helmut Mattern „ Es wird Zeit für einen echten Neuanfang! „

Bürgerinitiative-Zinkhüttenplatz

05.04.2012

http://de.atik-online.net/2012/04/06/presseerklarung-der-burgerinitiative-duisburg-zinkhuttenplatz/

Duisburg Outlet Village versus Bürgerinitiative Zinkhüttenplatz - von Michael Hanns

In einigen Jahren sollen unzählige Kunden nach Hamborn fahren und dort ihr Geld ausgeben. Mit dem sogenannten Duisburg Outlet Village plant Investor Roger Sevenheck seit Jahren den großen Wurf für Duisburg. Doch es droht Ungemach: die Bürgerinitiative „Zinkhüttenplatz“ ist keineswegs begeistert von dem Vorhaben und will es verhindern. Sie hofft: bevor im outlet center die erste Hose über den Ladentisch geht könnten noch viele Jahre vergehen.

Mit video: http://www.rp-online.de/video/region-duisburg/studio-47/duisburg-outlet-village-versus-buergerinitiative-zinkhuettenplatz-von-michael-hanns-1.2669606

DIE LINKE, das FOC und der Zinkhüttenplatz...

1 Februar 2012

Es gibt zum Thema viel zu lesen auf der homepage der Partei DIE LINKE in Duisburg, stellt nun Karsten Vüllings, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr, der Freien Wählergemeinschaft BÜRGERLICH LIBERALE fest:

„Wir stehen fest an der Seite der Mieterinnen und Mieter, die teilweise schon seit 30 Jahren in der Siedlung am Zinkhüttenplatz wohnen. Einer Umsiedlung der hier lebenden Familien und SeniorInnen allein für die Interessen eines Investors wird DIE LINKE. Duisburg nicht zustimmen. Die Stimmung auf der letzten Mitgliederversammlung war eindeutig: Wir werden den Widerstand der MieterInnen unterstützen!“

Edith Fröse, Kreissprecherin der LINKEN. Duisburg:

„Es kann nicht sein, dass MieterInnen aus ihren Wohnungen gejagt werden, damit ein Investor die Häuser erst abreißen und dann auf dem Grundstück einen Parkplatz für sein Factory Outlet Center (FOC) bauen kann. Die ursprünglichen Bebauungspläne sahen einen völlig anderen Zuschnitt des FOCs vor. Hier war von einem Wohnungsabriss keine Rede.

Solche Geschäfte laufen immer nach dem gleichen Prinzip ab: Mit dem Argument, man schaffe hier Arbeitsplätze, sollen alle weiteren Bedenken vom Tisch gewischt werden. Fragen nach der Art der zukünftig prekären Arbeitsverhältnisse im FOC oder nach dem legitimen Recht der MieterInnen in ihren Wohnungen weiter leben zu können, sollen mundtot gemacht werden. Was wir hier sehen, ist der klägliche Versuch, in Zeiten der Krise verschiedene Interessen, nämlich die der MieterInnen und die der Arbeitssuchenden gegeneinander auszuspielen.

Doch für den Erhalt und den Ausbau von nicht prekären Arbeitsverhältnissen müssen ganz andere Lösungen her. Die sogenannte Reichensteuer und eine Transaktionssteuer auf Finanzmarktumsätze sind Instrumente, mit denen wir der Krise zumindest etwas Einhalt bieten können. Eine Abgabe von nur 0,05 Prozent auf alle Finanzmarktumsätze in der EU würde mehr als 300 Milliarden Euro in die Kassen beisteuern.“

Sinem Budak-Kockaya, ebenfalls Mitglied im Kreisvorstand:

„Wir sagen ganz klar: Dieses Spiel machen wir nicht mit! DIE LINKE. Duisburg kämpft an der Seite der MieterInnen für den Erhalt der Häuser und für das Recht auf die eigene Wohnung. In der Siedlung am Zinkhüttenplatz gibt es im Gegensatz zu anderen Vierteln wenig Leerstand. Hier muss Wohnraum erhalten bleiben und nicht abgerissen werden!

Parallel hierzu besteht in diversen Stadtteilen dringend Sanierungsbedarf bei Wohneinheiten. Eigentürmer zögern die Arbeiten jedoch hinaus – auch weil sie darüber spekulieren, wann sie ihre Grundstücke an einen Immobilien-Hai veräußern können.“

Karsten Vüllings: Doch erinnern wir uns: Während der gemeinsamen Sitzung IMD, Stadtentwicklung und BV Hamborn am 10. Oktober 2011 haben auch die Linken allen Vorlagen zugestimmt. Da fragt sich der Betrachter doch, welches Spiel DIE LINKE mit den Bewohnern am Zinkhüttenplatz spielt?

http://www.lokalkompass.de/duisburg/politik/die-linke-das-foc-und-der-zinkhuettenplatz-d131386.html

Duty holders:

Foncière Développement Logements. Thyssen Krupp, Factory Outlet Center Group, City Council of Duisburg

Costs €   0


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